Was ist giles corey?

Giles Corey war ein bekannter Bewohner von Salem in der Massachusetts Bay Colony während der berühmt-berüchtigten Hexenverfolgungen im 17. Jahrhundert. Er wurde um 1611 in England geboren und wanderte später nach Amerika aus.

Corey war ein einfacher und ungebildeter Mann, der als Bauer arbeitete. Er war zwei Mal verheiratet und hatte mehrere Kinder. Seine erste Frau starb und er heiratete später erneut.

Während der Hexenverfolgungen wurde auch Corey beschuldigt, mit dem Teufel im Bunde zu sein. Er selbst bestritt die Vorwürfe vehement und weigerte sich, sich schuldig zu bekennen oder zu leugnen. Infolgedessen wurde er der Hexerei für schuldig befunden.

Um ihn zum Geständnis zu zwingen, wurde Corey in der berüchtigten Praxis des "Peine Forte et Dure" gefoltert, bei der schwere Steine auf seinen Körper gelegt wurden, bis er nachgab. Jedoch beharrte er bis zu seinem letzten Atemzug darauf, keine Schuld zu haben und blieb standhaft.

Am 19. September 1692 wurde er auf dem sogenannten "Gallows Hill" gehängt. Sein Tod machte ihn zu einer bekannten Figur der Hexenverfolgungen von Salem und zu einem Symbol für Widerstand und Standhaftigkeit gegen ein korruptes Justizsystem.

Giles Corey hat auch in Arthur Millers berühmtem Drama "The Crucible" eine bedeutende Rolle gespielt, das von den Hexenverfolgungen in Salem inspiriert wurde. In dem Stück wird Corey als ein Patriot und Anhänger der Wahrheit dargestellt.

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